„Digitalisierung und Pflege“ – Eine Verbindung die viele Einrichtungen vor neue Herausforderungen stellt. Auch viele Mitarbeiter*innen haben irrtümlich Bedenken, da sie teilweise noch nicht erkennen, dass genau durch diese neuen Technologien neue Dienstleistungsangebote geschaffen werden, die einfach zu bedienen sind und die Pflege nachweislich entlasten. Insbesondere aufgrund der Überlastung der Pflegefachkräfte, sind Erleichterungen zwingend notwendig.

Doch wie profitieren Pflegebedürftige, aber auch Fachkräfte tatsächlich von neuen Technologien? Besonders sinnvoll ist die Implementierung eines einheitlichen wie auch mobilen Systems für eine übergreifende Patienten- und Pflegedokumentation. Diese Daten zu den Prozessen in der Einrichtung können genutzt werden, um Wissen, Informationen, Behandlungsergebnisse und die Personalauslastung zu verbessern. Die alltägliche digitale Entlastung begünstigt eine intensivere Zuwendung im Pflegealltag. Ein weiterer Vorteil hat sich speziell in Pandemiezeiten gezeigt bspw. durch Videosprechstunden. Durch digitale Konferenztools hat sich gezeigt, dass Beratungen im Pflegebereich, soziale Beziehungen untereinander, aber beispielsweise auch zu Angehörigen besser aufrecht halten bzw. gepflegt werden. Zudem wird der Pflegeberuf durch die eingesetzte IT attraktiver und der/die Mitarbeiter*in kann IT-Kompetenzen erfolgreich einbringen. Besonders der Pflegenachwuchs kann so besser angesprochen und gefördert werden.

Für eine gelungene Implementierung ist es erforderlich, dass die Mitarbeiter*innen unterstützt werden. Dabei helfen Schulungen, Erklärfilme und Workshops. Zusätzlich ist es unabdingbar, den Vorteil der Digitalisierung erlebbar zu machen und das von der Organisation bis zur Umsetzung. Damit die Umsetzung und Verwaltung auch einfach zu bewältigen ist, sollten Systeme mit einem benutzerfreundlichen und niederschwelligen Design gewählt werden.