Geschafft! Weitere zweiundzwanzig Quereinsteigende in die Migrationssozialarbeit haben heute unseren inzwischen 10. Zertifikatslehrgang „Grundlagen der Sozialen Arbeit“ erfolgreich abgeschlossen und erfüllen damit die Qualifikationsanforderungen des Landes. Sie verstärken mit ihrem beeindruckendem Engagement und ihren Kompetenzen die Betreuung Geflüchteter und Asylsuchender in den Gemeinschaftsunterkünften und Kommunen enorm. Wir gratulieren und wünschen alles Gute für die wichtige und fordernde Arbeit in diesem Feld!

Mitgliederversammlungen von Vereinen können seit Anfang des Jahres dank einer geänderten Gesetzeslage hybrid und auf der Grundlage eines Mehrheitsbeschluss auch rein digital durchgeführt werden. Ob die neuen digitalen Möglichkeiten tatsächlich Vereinfachung bringen hängt aber davon ab, ob die nicht geringen technischen, organisatorischen und im Hinblick auf rechtssichere Beschlüsse formalen Anforderungen keine zu große Hürde darstellen. Das PBW unterstützt künftig ehrenamtliche Vorstände hierbei und richtet dazu einen neuen digitalen Versammlungsraum ein. Nach einer Testphase soll er ehrenamtlichen Vorständen zur Verfügung stehen und zu Übungs- wie zu Durchführungszwecken genutzt werden können.

DigiMV – Das Unterstützungspaket für Vereine und Vorstände

Die modulare Lösung für digitale Mitgliederversammlungen wird verschiedene Szenarien abbilden können, die für Vereine nun möglich sind:

Begleitende Beratungs- und Schulungsangebote stellen sicher, dass neue und erfahrene Vorstandsmitglieder die neuen Möglichkeiten stets rechtssicher und kompetent nutzen können, Fallstricke rechtzeitig erkennen. Auf der Grundlage der aktuellen Gesetzesänderung nicht ganz einfach.

Transfer über die Netzwerke des Paritätischen Bildungswerkes gesichert

Damit der neue digitale Versammlungsraum und die begleitenden Schulungs- und Beratungsangebote nicht nur unseren eigenen Mitgliedsvereinen zugute kommen, nutzen wir die Netzwerke des PBW. Das PBW ist beispielsweise von Beginn an aktives Mitglied im brandenburgischen Landesnetzwerk Ehrenamt und bürgerschaftliches Engagement.

Gefördert wird das Projekt von der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE).

Wir freuen uns auf eine spannende Entwicklungs- und Testphase!

Heute ging in Werder/Havel der 6. Brandenburgische Erziehungshilfetag zu Ende. Für die über 300 Teilnehmenden hat das Paritätische Bildungswerk Brandenburg im Auftrag des Veranstalters den gesamten Anmelde- und Registrierungsprozess übernommen. Es war uns eine Freude!

Bildungsministerin Britta Ernst besuchte zum Start des neuen Förderprogramms „Praxisausbildung in den Hilfen zur Erziehung“ das Paritätische Bildungswerk Brandenburg und bekräftigte, dass die Fachkräftegewinnung, -bindung und ‑sicherung in stationären und teilstationären Einrichtungen der Hilfen zur Erziehung von hohem landespolitischen Interesse sei. Aus diesem Anlass traf sie sich hier am 19. September zu Gesprächen und einem informellen Austausch mit Vertreterinnen und Vertretern der ausbildenden Träger bzw. Einrichtungen, der Ausbildungsstätten sowie Auszubildenden in den Hilfen zur Erziehung.

Das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg (MBJS) fördert im Rahmen der Initiative „Praxisausbildung HzE“ die Praxisanleitung und -begleitung von in Ausbildung und Qualifizierung befindlichen Personen, die bei einem Anstellungsträger im Feld der stationären und teilstationären Einrichtungen der Hilfen zur Erziehung tätig sind. Mit dieser Initiative wird zum einen die Fachkräftegewinnung, -bindung und -sicherung im Feld der Hilfen zur Erziehung und dort besonders in den stationären und teilstationären Einrichtungen gestärkt; zum anderen wird mit der Förderung von Praxisanleitungsstunden die Qualität der (fach-)praktischen Ausbildung am Lernort Praxis gesichert und weiterentwickelt.

Zur Umsetzung des Programms hat das MBJS das Paritätische Bildungswerk LV Brandenburg mit der Antragsprüfung und -bearbeitung sowie der Ausgabe und Weiterleitung der Zuwendungen beauftragt.

Weitere Infos und Antragsunterlagen:
Praxisausbildung HzE

Der DigitalCampus Brandenburg geht in die nächste Runde und nimmt weiter Fahrt auf.

Wir freuen uns, am 04. August 2021 aus den Händen von Bildungsministerin Britta Ernst den Zuwendungsbescheid für das Projekt „DigitalCampus Plus“ – Förderung digitale Lernplattform Weiterbildung erhalten zu haben.

Anläßlich ihres Besuchs in den Räumen des Paritätischen Bildungswerkes konnten wir Frau Ministerin Ernst einen Einblick in den aktuellen Stand des Projekts geben. Ein besonderes Highlight war dabei der Austausch mit den teilnehmenden Bildungseinrichtungen, die online über den DigitalCampus Brandenburg zugeschaltet waren und Frau Ministerin Ernst. Im Austausch miteinander wurden Zukunftsperspektiven für die Weiterbildungslandschaft in Brandenburg, das digitale Lernen und den DigitalCampus Brandenburg eruiert.

Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg sowie mit allen teilnehmenden Einrichtungen der Lernplattform.

Die Pressemitteilung des MBJS zur Übergabe des Zuwendungsbescheids finden Sie hier.

Pressefilm

Menschen mit Behinderung gehören mitten in die Gesellschaft, den Alltag sowie den Arbeits- und Bildungsmarkt. Die Beschäftigung von schwerbehinderten Menschen bietet für beide Seiten weitreichende Vorteile. Dennoch gibt es in allen Bereichen, jedoch insbesondere am Arbeitsplatz, noch Potenzial nach oben.

Natürlich müssen sich Einrichtungen und Unternehmen vorher die Frage stellen, ob bspw. die übertragenen Aufgaben keine Überforderung darstellen, wie die Belegschaft damit umgehen wird und inwieweit es auch Einfluss auf Arbeitsprozesse hat. Auch die Frage der finanziellen Aufwendungen sollte vorab geklärt sein. Hierbei ist zu bedenken, dass es eine Vielzahl von Unterstützungs- und Fördermöglichkeiten gibt. Zum Beispiel:

Neben den finanziellen Aspekten gibt es aber auch viele innerbetriebliche Vorteile und Chancen durch die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung. So werden behinderte Mitarbeiter*innen oftmals als sehr motiviert und gewissenhaft wahrgenommen. Zudem führt Inklusion oftmals zu einem sehr starken Für- und Miteinander, was sich wiederum positiv auf die Gesamtleistung auswirkt. Wichtig ist hierbei die gesamte Belegschaft einzubinden und dadurch Aufklärung, Bewusstseinsbildung und Dialog mit allen Beteiligten zu schaffen.

Inklusion beinhaltet jedoch nicht nur die Behinderungen von Geburt an, sondern betrifft oftmals auch die bestehende Belegschaft. Insbesondere ältere Mitarbeiter haben es oftmals schwer mit einer entstandenen Behinderung an einem bestehenden Arbeitsplatz barrierefrei zu arbeiten. Dabei ist es besonders wichtig, auch im Hinblick auf den demografischen Wandel, dass die Mitarbeiter*innen einen sicheren Arbeitsplatz haben, in den sie auch nach einer Erkrankung wieder eingegliedert werden.

Zusammengefasst ist Inklusion kein Thema von morgen, sondern von heute. Es gibt bereits viele Best Practice Beispiele für eine gelungene Umsetzung. Neben Förderprogrammen gibt es auch spezielle Netzwerke, Unterstützungsangebote und Initiativen, für eine positive und zielführende Inklusion von Menschen mit Behinderung.

„Digitalisierung und Pflege“ – Eine Verbindung die viele Einrichtungen vor neue Herausforderungen stellt. Auch viele Mitarbeiter*innen haben irrtümlich Bedenken, da sie teilweise noch nicht erkennen, dass genau durch diese neuen Technologien neue Dienstleistungsangebote geschaffen werden, die einfach zu bedienen sind und die Pflege nachweislich entlasten. Insbesondere aufgrund der Überlastung der Pflegefachkräfte, sind Erleichterungen zwingend notwendig.

Doch wie profitieren Pflegebedürftige, aber auch Fachkräfte tatsächlich von neuen Technologien? Besonders sinnvoll ist die Implementierung eines einheitlichen wie auch mobilen Systems für eine übergreifende Patienten- und Pflegedokumentation. Diese Daten zu den Prozessen in der Einrichtung können genutzt werden, um Wissen, Informationen, Behandlungsergebnisse und die Personalauslastung zu verbessern. Die alltägliche digitale Entlastung begünstigt eine intensivere Zuwendung im Pflegealltag. Ein weiterer Vorteil hat sich speziell in Pandemiezeiten gezeigt bspw. durch Videosprechstunden. Durch digitale Konferenztools hat sich gezeigt, dass Beratungen im Pflegebereich, soziale Beziehungen untereinander, aber beispielsweise auch zu Angehörigen besser aufrecht halten bzw. gepflegt werden. Zudem wird der Pflegeberuf durch die eingesetzte IT attraktiver und der/die Mitarbeiter*in kann IT-Kompetenzen erfolgreich einbringen. Besonders der Pflegenachwuchs kann so besser angesprochen und gefördert werden.

Für eine gelungene Implementierung ist es erforderlich, dass die Mitarbeiter*innen unterstützt werden. Dabei helfen Schulungen, Erklärfilme und Workshops. Zusätzlich ist es unabdingbar, den Vorteil der Digitalisierung erlebbar zu machen und das von der Organisation bis zur Umsetzung. Damit die Umsetzung und Verwaltung auch einfach zu bewältigen ist, sollten Systeme mit einem benutzerfreundlichen und niederschwelligen Design gewählt werden.

Diversity oder Diversität bedeutet Vielfalt und Vielfältigkeit. Diversity bezeichnet die Integration und Wertschätzung aller Menschen unabhängig von ihrer Herkunft, ihrem Geschlecht, ihrer sexuellen Orientierung, ihrer Religionszugehörigkeit oder Weltanschauung, ihrem Lebensalter, ihrer physischen oder psychischen Fähigkeiten oder anderer Merkmale. Im beruflichen Kontext beinhaltet das Diversity Management in einer Organisation oder Einrichtung nicht nur die reine Existenz eines diversen Teams, sondern vor allem die Gleichberechtigung der aller Menschen.

In vielen Bereichen wird zwar bereits Diversität gelebt, jedoch schleichen sich immer wieder typische Automatismen ein. So werden Führungspositionen oftmals an weiße, heterosexuelle Männer vergeben. Nun gibt es seit einigen Jahren die Initiative, Frauen in Führungspositionen zu stärken. Die Gleichberechtigung hört dort jedoch nicht auf. Besonders am Arbeitsplatz fehlt es oftmals an der bunten facettenreichen Repräsentation anderer Genderidentitäten, Hautfarben oder Religionen.

Dabei zeigt sich, dass diverse Teams nicht nur aus sozialer Sicht einen immensen Vorteil mit sich bringen. Diverse Teams arbeiten kreativer, bringen verschiedene Denkansätze, Kulturen und Weltanschauungen ein und haben damit einen maßgeblich positiven Einfluss auf den wirtschaftlichen Erfolg. Zusätzlich erreichen Einrichtungen und Organisationen, die Diversität tatsächlich etablieren, eine weitaus bessere Reputation. Dies wirkt sich nicht nur auf die bestehenden Mitarbeiter*innen positiv aus, sondern erhöht auch die Reichweite für potenzielle Fachkräfte.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten Diversität und Gleichberechtigung in Einrichtung oder Organisation zu erweitern.

  1. Die Formulierung: Dabei sollte sowohl im digitalen als auch analogen Bereich auf die Formulierung geachtet werden. Es sollten keine Gruppen allein durch die Formulierung ausgenommen werden. Auch bei Stellenausschreibungen sollte auf die Inklusivität geachtet werden und vom generischen Maskulinum Abstand genommen werden.
  2. Diversität zeigen: Einrichtungen und Organisationen sollten öffentlich und weltoffen hinter der bereits gelebten Diversität stehen. Über verschiedene Marketing-Kanäle, wie die eigene Website oder Social Media, kann die eigene Offenheit und Gleichberechtigung gut dargestellt werden. Dabei ist die Authentizität besonders wichtig, sonst outet sich die Einrichtung schnell als unglaubwürdig.
  3. Netzwerke: Im Bereich „Bildung und Soziales“ gibt es viele Organisationen und Einrichtungen. Jedoch ist die Vernetzung untereinander bisher nur partiell erfolgt. Dabei lassen sich über diese Synergien neue Wege und Ideen konzipieren. Auch gemeinsame Modellprojekte schaffen nicht nur für die eigene Einrichtung einen Mehrwert, sondern bilden auch die Zukunft unserer Gesellschaft – im wahrsten Sinne.
  4. Eigene Mauern: Neben allen guten Vorsätzen sind es letztlich die eigenen Mauern, die uns einschränken. Diese inneren und unterbewussten Vorurteile hat jeder Mensch. Auch wenn gewisse Vorurteile selbst auffallen, ist es mitunter schwer diese direkt und eigenständig zu beheben. Ein seltenes, aber sehr lohnenswertes Mittel ist die Blindbewerbung. Dabei wird auf ein Bewerbungsfoto und mitunter sogar auf den Namen verzichtet. Die ersten Entscheidungsprozesse lassen sich so unbefangener gestalten.

Für weitere Informationen rund um das Thema Diversität und Gleichberechtigung möchten wir Ihnen den Charta der Vielfalt e.V. empfehlen. Dort finden Sie viele weitere Ansätze, Themenbereiche und Austauschforen. Zudem findet am 18. Mai 2021 der 9. Deutsche Diversity Day statt. Dort können Sie ab sofort mit verschiedenen Aktionen selbst teilnehmen und mit Ihrer Organisation #FlaggefürVielfalt zeigen.

Was zeichnet erfolgreiches eLearning aus? Auch nach über zwei Jahrzehnten an Erfahrung mit dem Einsatz von digitalen Medien in der betrieblichen Bildung ist diese Frage so aktuell wie je. Mit dem jährlichen eLearning AWARD macht das eLearning Journal den Stand der Technik in der Branche sichtbar. Aus den über 300 Einreichungen aus Deutschland, ֖sterreich und der Schweiz prämiert die Jury des eLearning Journals innovative Projekte mit Vorzeigecharakter in über 50 Kategorien.

Wir sind stolz den eLearning Award 2021 in der Kategorie „LMS – Learning Management Systeme“ präenstieren zu dürfen. Gemeinsam mit dem technisch-strukturellen Dienstleister time4you, entwickelt unser Projektteam des DigitalCampus Brandenburg die methodisch-didaktischen Umsetzung von Lerninhalten im virtuellen Raum sowie die Veränderungen auf prozessualer und kultureller Ebene in anerkannten Weiterbildungseinrichtungen in Brandenburg.

Weitere Informationen zu unserer prämierten Lernplattform finden Sie hier: DigitalCampus Brandenburg